Rundfunkgebühren und GEZ (Gebühreneinzugszentrale)

Seit 1976 ist die GEZ im Auftrag der ARD-Anstalten und des ZDF tätig. Die GEZ verwaltet die Adressen von rund 38 Millionen Rundfunkteilnehmern. Gut 1.100 Mitarbeiter arbeiten bei der GEZ in Köln-Bocklemünd. Zusätzlich sind bundesweit rund 5.000 Rundfunkgebührenbeauftragte für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkhäuser im Einsatz. Nach eigenen Angaben der GEZ, wurden durch sie im Jahre 2008 Kosten in Höhe von etwa 2,3 Prozent der Gebührenerträge verursacht. Das sind immerhin knapp 164,4 Mio Euro!

Über die Höhe der Gebühren befinden weder die TV-Anstalten noch die GEZ, sondern die Länder auf Vorschlag der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfes der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (KEF).

Seit 1.1.2009 beträgt die Rundfunkgebühr 5,76 Euro für ein Radio bzw. 17,98 Euro für Radio und Fernsehen – jeweils monatlich. Ein neuartiges Rundfunkgerät – etwa ein internetfähiger PC – wird dabei wie ein Radio behandelt. Die GEZ nimmt jährlich über 7 Mrd. Euro ein (2008: 7,26 Mrd.).  

Hinweis:
Die privaten Radio- und Fernsehsender werden über diese Gebühren nicht finanziert.

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