Schufa - Bewertungsverfahren, sog. Scoring

 

Zur Bewertung jedes Verbrauchers bedient sich die Schufa eines sog. Score-Verfahrens (Punkte-Verfahren). Dieses ist allerdings undurchsichtig und wird von der Schufa auch nicht offengelegt.

Es funktioniert wie folgt: Aus den gespeicherten Daten wird eine Punktzahl zwischen 0 und 1000 berechnet. Der Score-Wert soll dabei helfen zu berechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Verbraucher einen Kredit nicht zurückzahlen kann. Dazu wird eine Vergleichsgruppe von Personen mit ähnlichen Schufa-Daten gebildet und untersucht. Der Score-Wert des einzelnen verschlechtert sich, wenn viele Personen der Vergleichsgruppe in der vergangenen Zeit ihre Kredite nicht zurückgezahlt haben.

Problematisch ist, dass konkrete Daten, etwa über das Einkommen, Vermögen oder Grundbesitz, die noch am ehesten etwas über die Bonität aussagen, nicht berücksichtigt werden. Grund: Diese Informationen darf die Schufa nicht speichern.

In Verbraucherschützerkreisen wird gemunkelt, dass der Score-Wert z.B. bei mehren Girokonten, häufigen Umzügen oder einer schlechten Wohngegend sinkt.

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